In Deutschland wird jeder Leichnam in einen Sarg gebettet. Das gilt auch, wenn der tote Körper nicht im Sarg beerdigt wird. Grund dafür ist die Sargpflicht. Was sie besagt, aber auch welche Särge es gibt und was diese kosten, erklären wir in diesem Beitrag.
Definition: Was ist ein Sarg?
Ein Sarg ist ein Behältnis, in das der Leichnam zum Transport zur Feuer- oder Erdbestattung gebettet wird. Auch die Aufbahrung findet häufig im Sarg statt.
Ursprünglich stammt das Wort Sarg vom griechischen sarkophagos ab. Übersetzt bedeutet sarkophagos so viel wie fleischfressend.
Auch heute noch werden Särge aus witterungsbeständigen Materialien wie Metall oder Stein als Sarkophag bezeichnet. Das gilt insbesondere dann, wenn sie in Gruften, Mausoleen oder Kirchen der Öffentlichkeit zugänglich sind.
Geschichte: Seit wann gibt es Särge?
Weite Teile der Menschheitsgeschichte liegen bis heute im Dunkeln, allerdings gibt es Belege, dass bereits in der Steinzeit Beerdigungsbehältnisse benutzt wurden. Rund 7.000 Jahre vor Christus wurden Menschen im Vorderen Orient in Särgen begraben.
Auch die alten Ägypter, die besonders mit dem Totenkult um die Pharaonen bis heute für Aufsehen sorgen, nutzten Särge zur Bestattung ihrer Toten. Darunter dürfen Sie sich allerdings keine typischen Holzbehältnisse vorstellen – es handelte sich vielmehr um geflochtene Strukturen, die einem Korb ähnelten.
Dadurch entstand übrigens auch das englische Wort coffin für Sarg. Es leitet sich vom griechischen kophinos ab, was übersetzt „Korb“ heißt.
Vorschrift: Wann greift die Sargpflicht in Deutschland?
Unabhängig davon, für welche Bestattungsart sich ein Mensch entscheidet, sein Leichnam muss in Deutschland immer zunächst in einen Sarg. Verantwortlich dafür ist die gesetzlich vorgeschriebene Sarg-Pflicht.
Dadurch, dass die Bundesrepublik Deutschland nach dem föderalistischen System aufgebaut ist, gilt keine einheitliche Sargpflicht, da vielmehr jedes Bundesland sein eigenes Bestattungsgesetz besitzt, in dem auch dieser Punkt juristisch korrekt geregelt ist.
Die Sargpflicht umfasst in der Regel mehrere Bereiche. So muss für den Transport des Verstorbenen immer ein Sarg verwendet werden. Auch bei der Einäscherung ist ein Sarg notwendig und bei der Erdbestattung galt das bis in jüngste Vergangenheit ebenfalls.
Doch aufgrund der wachsenden Zahl von Muslimen in Deutschland wurde in mehreren Bundesländern die Sargpflicht gelockert, was bedeutet, dass ab sofort in einigen Gebieten Erdbestattungen im Leichentuch vorgenommen werden dürfen.
Trotz der Lockerung des Gesetzes müssen alle Verblichenen nach wie vor im Sarg überführt und verbrannt werden. Bei diesen beiden Bereichen gibt es bis dato keine Ausnahme, weshalb immer noch alle Leichen zumindest für einen begrenzten Zeitraum in einen Sarg verbracht werden.
Gründe: Warum wird ein Sarg vom Bestatter verwendet?
Es gibt mehrere Ursachen, warum ein Sarg eingesetzt wird, nämlich Würde, Hygiene und Verwesung.
Die Würde des Verstorbenen soll durch die Verwendung des Begräbnisbehältnisses bewahrt werden. Bei einer offenen Aufbahrung kann der Tote im Sarg pietätvoll drapiert werden. Falls es keine Ausstellung des Leichnams gibt, dann sehen die Hinterbliebenen diesen aufgrund des schützenden Sarges nicht mehr. Je nachdem, wie der Zustand des Toten ist, könnte der Anblick befremdlich wirken.
Ursprünglich wurden die Särge aus hygienischen Gründen verwendet, denn durch die eingeführten Bestattungsgesetze verlängerte sich die Zeit zwischen Tod und Beisetzung. Eine größere Zeitspanne sollte davor schützen, dass Scheintote versehentlich beerdigt wurden.
Doch durch die längeren Wartezeiten sammelten sich Leichen in den Leichenhäusern an. Damit dort alles sauber und ohne Gesundheitsbedenken vonstattenging, mussten die Körper bis zur Bestattung in Beisetzungsbehältnissen aufbewahrt werden.
Tatsächlich fördert die Verwendung eines Sarges bei der Erdbestattung auch die Verwesung. Denn im Innenraum befindet sich Sauerstoff, der ebenfalls eingegraben wird. Bei der Zersetzung des Körpers spielt Sauerstoff eine wichtige Rolle, weshalb ein Körper im Sarg oftmals besser verwest als im Leichentuch.
Form: Welche Kategorien von Särgen gibt es?
Die meisten Menschen haben bei der Vorstellung von einem Sarg die klassische Hausdachform im Kopf. Aber es existieren noch viele andere Modelle.
Hausdachform
Bei einem Sarg in Hausdachform ist das Oberteil höher als das Unterteil. Ein weiteres Merkmal ist, dass das Unterteil in einem stumpfen Winkel zum Boden hin zuläuft. Der Sarg in Hausdachform kann konisch geschnitten sein – dann ist das Kopfende breiter als das Fußende.
Truhensarg
Der Truhensarg besteht aus einem höheren Unterteil und einem flacheren Oberteil. Die unteren Seiten sind senkrecht gearbeitet.
Kuppelsarg
Ein Kuppelsarg ist im Grunde ein Truhensarg, außer dass sein Oberteil rund geschliffen ist. Es erinnert dadurch an eine Kuppel.
Amerikanischer Truhensarg
Diese Sarg-Art ist aus zahlreichen Hollywoodfilmen bekannt. Unvergessen ist etwa die herzzerreißende Abschiedsszene aus dem Film „My Girl”. Dabei läuft die elfjährige Vada Sultenfuss an den Sarg ihres verstorbenen Freundes Thomas und spricht letzte Worte mit ihm.
Der Sarg, in dem Thomas liegt, ist ein amerikanischer Truhensarg. Bei diesem Modell ist das Oberteil aus zwei Abschnitten gebaut. Ein Teil ist mit einem Scharnier versehen, sodass es nach oben geklappt werden kann. Dadurch ist eine Verabschiedung am offenen Sarg möglich. Obendrein ist auch häufig ein Kurbelmechanismus verbaut. So kann der Verstorbene leicht angehoben werden und ist von der Trauergemeinde besser zu sehen. Abgesehen davon entspricht diese Konstruktion aber einem normalen Truhensarg.
Korbsarg
Wenn der Korbsarg aus nachhaltigen Rohstoffen besteht, zählt er zur Kategorie der Biosärge. Für diese Variante wird das Bestattungsbehältnis aus Blättern, Ried, Rattan oder Bambus geflochten.
Körperformsarg
Keine Sorge, der Sarg wird nicht maßgeschneidert, er ist nur der menschlichen Körperform nachempfunden. Dafür wird eine sechseckige Grundstruktur verwendet. Am Kopfende ist das Modell schmal, zum Schulterbereich hin wird es breiter und läuft anschließend zu den Füßen wieder schmaler zusammen. Der Deckel ist beim Körperformsarg flach. Diese Ausführung trägt alternativ auch die Bezeichnung italienischer Sarg.
Gläserner Sarg
Der gläserne Sarg ist nicht für die Allgemeinheit gedacht. Er ist bekannt aus Märchen wie Schneewittchen. In der Realität werden gläserne Särge als Reliquienschreine verwendet. So befindet sich die Ganzkörperreliquie von Papst Johannes XXIII. in einem Glassarg.
Kindersarg
Ein Kindersarg ist kleiner als ein Modell für Erwachsene. Er wird für den traurigen Anlass einer Kinderbeerdigung gefertigt. Es gibt Ausführungen speziell für Frühgeburten. Manche Kindersärge sind mit schönen und niedlichen Motiven versehen.
XXL-Sarg
Es gibt Särge, die breiter oder länger als der Durchschnitt sind. Sie werden speziell für ungewöhnlich übergewichtige oder große Menschen angeboten.
Sarg-Arten: Welchen Unterschied gibt es zwischen Erd- und Feuerbestattungssarg?
Bei der Wahl des Sarges für die Bestattung gibt es bedeutende Unterschiede zwischen Feuer- und Erdbestattung. Hier sind die wesentlichen Punkte:
Feuerbestattung:
- Sargtyp: In der Regel wird ein Fichtensarg verwendet.
- Kosten: Es macht für viele keinen Sinn, ein teures Modell zu wählen.
- Stabilität: Der Sarg sollte nicht zu stabil sein, um eine problemlose Verbrennung zu ermöglichen.
- Urnengrab: Die Asche wird meist in einer Urne zum Friedhof überführt.
Erdbestattung:
- Sargtyp: Hier wählen die Menschen in der Regel ein robustes Modell.
- Transportfähigkeit: Der Sarg muss den Transport zur Grabstätte problemlos überstehen.
- Intaktheit: Er muss beim Hinablassen in das Grab und beim Schließen der Grabstelle intakt bleiben.
- Gestaltung: Erdbestattungssärge sind meist aufwendiger gestaltet, da die Trauergemeinde sie sieht.
Insgesamt spiegelt die Auswahl des Sarges die unterschiedlichen Bedürfnisse und Traditionen der Bestattungsformen wider.
Material: Woraus fertigt man einen Sarg?
Zur Auswahl stehen verschiedene Rohstoffe, aus denen das Leichenbehältnis gebaut wird:
- Holzwerkstoff (Kiefer, Fichtenholz, Eiche, Pappel, Paulownia, Mahagoni, Nussbau, Kirschbaum)
- Kunstharz
- Pappe/Zellulose
- Zink
Ein typischer Sarg besteht normalerweise aus Holz. Für welche Sorte Sie sich entscheiden, ist unter anderem eine Frage des Preises.
In Deutschland werden meistens Eiche, Fichte und Kiefer genutzt. Kiefer und Fichte zählen neben Pappel zu den günstigeren Sarg-Materialien. Edelhölzer wie Mahagoni und Kirschbaum schlagen da wesentlich höher zu Buche.
- Fichtenholz: einfache Bearbeitung, preiswert, ideal für die Feuerbestattung
- Kiefernholz: leichte Verarbeitung, günstig
- Eiche: typisches Material für Holzsärge, mittlere Preiskategorie, warmer Braunton und feine Holzmaserung
- Pappel: weißlich bis leicht rötliches oder bräunliches Holz, günstig
- Paulownia: helles und leichtes Holz, honiggelbe bis gräuliche Färbung, mit glänzender Oberfläche, untere Preiskategorie
- Mahagoni: exotisches rötliches Hartholz mit feiner Holzmaserung, hochpreisig, oftmals aus illegaler Abholzung
- Kirschbaum: rötlicher Holzton, Edelholz der oberen Preiskategorie
Wer moderne Varianten bevorzugt, der kann einen Sarg aus Kunstharz wählen. Das Material wird in unterschiedlichsten Farben und sogar Formen angeboten. Außerdem lassen sich individuelle Deko-Elemente einarbeiten. Obwohl es nicht so klingt, sind die Kunstharzsärge dennoch schonend zur Umwelt.
Alternative: Pappe oder Zellulose
Mit einem Sarg aus Pappe oder Zellulose tun Sie der Umwelt etwas Gutes, denn sofern er für die Einäscherung genutzt wird, bedeutet das eine geringere CO₂-Belastung als bei einem Holzsarg, da der Rohstoff für die Zellulose in Deutschland ausschließlich aus aufgeforstetem Holz stammt. Genauso wie bei einem Kunstharz-Sarg lässt sich auch ein Papp-Behältnis individualisieren. Sie können Bilder und Symbole auf die Oberfläche drucken. Ein weiterer Vorteil eines Papp-Sarges ist der niedrige Preis. Es handelt sich bei dieser Variante um die billigste Ausführung.
Dennoch gibt es bei dem Papp-Sarg auch zwei entscheidende Nachteile: Die Verbrennung eines solchen Modells kostet wesentlich mehr Energie, als für einen Holzsarg erforderlich ist. Das führt sogar so weit, dass einige Krematorien keine Einäscherung von Leichen in Pappsärgen vornehmen.
Ein Zellulose- oder Papp-Sarg ist auch eine Frage der Pietät. Viele Menschen beschleicht ein merkwürdiges Gefühl bei dem Gedanken an einen Papp-Sarg. In den Köpfen kommt der Vergleich mit einer Schachtel auf. Deshalb wollen zahlreiche Angehörige für die Trauerfeier lieber einen klassischen Sarg aus Holz. Dieser wirkt auf der Trauerfeier wesentlich würdevoller.
Zink ist ein witterungsbeständiges Material und wird für besondere Särge verwendet. In Deutschland darf ein Zinksarg nur dann eingesetzt werden, wenn der Leichnam in einer Gruft beigesetzt wird. Außerdem ist es Vorschrift, dass Tote für eine Auslandsbestattung im Flugzeug mit einem Zinksarg transportiert werden.
In alten Zeiten fertigte man Särge aus Natursteinen. Gerade berühmte Persönlichkeiten wie den Feldherrn Napoleon Bonaparte setzte man in den luxuriösen Begräbnisbehältnissen bei. Heute kommen Steinsärge kaum mehr vor.
Ausstattung: Wie wird ein Sarg ausgekleidet?
Die Toten werden nicht nur einfach in einen leeren Sarg gelegt. Den Innenraum stattet man für die Beerdigung aus. Oftmals kommen folgende Elemente zum Einsatz: eine Matratze aus Baumwolle, Vlies, Linon, Folie und Krepppapier sowie Decken, Kissen und Polster.
Sie können die Auskleidung schlicht und einfach oder prunkvoll gestalten lassen. Zur Auswahl stehen nicht nur verschiedene Farben, sondern auch Stoffe aus Baumwolle, Leinen, Samt, Satin oder Seide. Je nachdem, welche Materialien der Bestatter verwendet, verursacht die Ausstattung des Sarges höhere oder niedrigere finanzielle Kosten.
Bei einer Kremation verzichten Angehörige teilweise auf die Ausstaffierung, und auch die Griffe und Beschläge werden von dem Bestatter vor der Einäscherung abgeschraubt.
Dekoration: Womit wird ein Sarg verziert?
Normalerweise sind an jedem Sarg sechs Griffe aus Messing angebracht. Dadurch haben die Sarg Träger keine Probleme, den Leichnam zu transportieren. Aber es gibt auch noch weitere dekorative Elemente, mit denen die Hersteller ein Modell besonders herausputzen können.
Allein bei den Griffen lassen sich kreative Sarg-Designer immer wieder etwas Neues einfallen: Bei modernen Modellen werden andere Metalle wie Gusseisen oder selbst Materialien wie Holz, Kunststoff sowie Tau eingesetzt.
Aber wenden wir uns den typischen Holzsärgen zu. Diese werden mit verschiedenen, üblichen Verzierungen angeboten:
- Schnitzungen: befinden sich meistens am Sargdeckel. Florale Muster wie Blumen, Blätter oder Palmwedel werden häufig verwendet.
- Kehlung: Dabei handelt es sich um eine halbrunde Fräsung, Vertiefung oder Hohlkehle, die um den ganzen Sarg herum verläuft.
- Schmuckstäbe: Metallleisten, die längs am Sarg angebracht sind.
- Wulstleisten: Leisten aus Holz, die der Länge nach am Sarg aufgesetzt sind.
- Sargkreuze: Kreuze aus Metall oder Holz, die auf der Sargoberseite aufgelegt oder dort eingearbeitet werden.
Heutzutage wird Individualität großgeschrieben. Das gilt selbst auf der Beerdigung. Deshalb ist es mittlerweile möglich, einzigartige Särge zu bestellen, wie beispielsweise komplett persönlich individualisierbare Designs. Bei handbemalten Modellen kann beinahe jeder Wunsch umgesetzt werden. Der Produzent kann ein schönes Porträt des Verstorbenen genauso wie eine märchenhafte Landschaft oder das Logo des Fußballvereins aufbringen.
Preis: Mit welchen Kosten des Sarges müssen Sie rechnen?
Sie haben bereits gelesen, wie viele verschiedene Arten von Särgen es gibt. Die Modelle unterscheiden sich in der Bauweise, dem Material und der Ausstattung. Je nach Zusammenstellung der einzelnen Komponenten schwanken die Kosten.
Wir versuchen dennoch, Ihnen eine ungefähre Einschätzung der Preise zu liefern:
- Einfacher Kiefernsarg: ab etwa 700 EUR
- Aufwendigerer Sarg aus günstigen Hölzern: bis rund 2.000 EUR
- Schlichte Särge aus Edelhölzern: mindestens 1.500 EUR.
- Edle Särge aus teuren Hölzern mit luxuriöser Verzierung: etwa 3.000 EUR
Zu den preiswerten Hölzern gehören Fichte, Kiefernholz, Buche und Pappel. Die teureren Holzarten sind Nussbaum, Kirschbaum, Eiche und Mahagoni.
Präsentation: Wo steht der Sarg auf der Trauerfeier?
Bei einer Beerdigung spielt der Sarg eine wichtige Rolle. Er ist die letzte Ruhestätte des Verstorbenen. Deshalb platziert man das Begräbnisbehältnis auch an prominenter Stelle bei der Trauerfeier. Der Sarg wird meistens mit Blumen, Kränzen und Gestecken aufwendig geschmückt.
Selbst bei der Bestattungsart der Kremation müssen Sie auf eine Verabschiedung am Sarg nicht verzichten. Der Leichnam kann aufgebahrt werden, bevor er eingeäschert wird.
FAQ Sarg
Warum bestatten wir unsere Toten in Särgen?
Särge bieten Würde und Schutz für den Verstorbenen und erleichtern die Überführung sowie die Bestattung. Sie dienen auch der Hygiene und fördern die Verwesung des Körpers. Viele Särge werden aus biologisch abbaubaren Materialien hergestellt, um umweltfreundlicher zu sein.
Bestattungen ohne Sarg – gibt es das?
In einigen Bundesländern Deutschlands gibt es Ausnahmen der Sarg-Pflicht, insbesondere bei muslimischen Beisetzungen im Leichentuch. Die traditionelle Erdbestattung im Sarg bleibt jedoch die am häufigsten gewählte Form.
Ein Sarg aus Pappe – umweltschonend oder pietätlos?
Ein biologisch abbaubarer Pappsarg ist umweltschonend und wird besonders bei Feuerbestattungen genutzt. Er verursacht weniger CO₂-Emissionen bei der Verbrennung. Allerdings empfinden manche Menschen ihn als pietätlos, da er oft weniger hochwertig wirkt.
Sarg kaufen oder Urne nutzen?
Ob Sarg oder Urne gewählt wird, hängt von der Art der Bestattung ab. Bei einer Feuerbestattung wird der Körper zunächst im Sarg eingeäschert, anschließend kommt die Asche in eine Urne, die am Friedhof beigesetzt wird.
Welcher Sarg ist für die Feuerbestattung geeignet?
Für eine Feuerbestattung nimmt man einen einfachen Sarg aus leicht brennbaren Materialien wie Fichteholz oder Kiefernholz. Diese Hölzer unterstützen die schnelle und umweltfreundliche Verbrennung. Särge für die Einäscherung werden meist schlicht gehalten, da sie nach dem Abschied nicht mehr sichtbar sind. Ein Bestattungsunternehmen kann bei der Auswahl des passenden Sarges beraten. Vor der Einäscherung muss der Leichnam im Sarg überführt und aufgebahrt werden, beispielsweise in einer Friedhofskapelle. Die Bestattung schließt dann den Tod des Verstorbenen ab, bevor die Asche in einer Urne beigesetzt wird.
Speichern für später