Eine schöne Art für Angehörige, die Erinnerung an einen geliebten Menschen bei sich zu tragen, ist die sogenannte Diamantbestattung. Haare oder Asche des Verstorbenen werden in ein unvergängliches und wertvolles Schmuckstück verwandelt. In Deutschland ist dies jedoch gesetzlich verboten. Aber es gibt Lösungen. Hier erfahren Sie mehr zum Thema Diamantbestattung.
Warum eine Diamantbestattung statt einer konventionellen Bestattungsart?
Immer mehr Menschen suchen alternative Bestattungsformen. Ihre persönliche Vorstellung einer letzten Ruhestätte oder eines Jenseits hat sich im Laufe der Zeit verändert. Eine immer beliebter werdende Bestattungsart ist die Diamantbestattung.
Beim Diamanten handelt es sich um den seltensten und dadurch wertvollsten Edelstein dieser Erde. Er steht für Reinheit, Perfektion, Stabilität und die ewige Liebe. Wie passend!
Menschen, die eine enge Beziehung zum Verstorbenen hatten, bevorzugen es vielleicht, einen Erinnerungsdiamanten zu tragen, statt ein Grab zu besuchen. Der Diamant stellt eine Verbundenheit dar, die über den Tod hinaus andauert. Er symbolisiert die Kostbarkeit des Verstorbenen und ist ein unvergängliches Erinnerungsstück. Und er kann an die nachfolgenden Generationen weitervererbt werden und so der Familie als langjähriges Andenken dienen.
Ein Grab hingegen benötigt Pflege und gelegentlich frische Blumen. Die Kosten dafür sind über die Jahre hinweg nicht unerheblich. Für betagte Hinterbliebene ist es manchmal auch beschwerlich, das Grab aufzusuchen. All dies entfällt bei der Diamantbestattung.
Weitere Gründe können auch die hohen Kosten einer Bestattung sein.
Was ist eine Diamantbestattung?
Die Bezeichnung Diamantbestattung ist tatsächlich etwas irreführend. Zwar benötigt es für diese Bestattungsart vorerst eine Einäscherung. Für die Herstellung des Diamanten wird jedoch nur ein kleiner Teil der Asche oder ein wenig Haare verwendet. Deshalb ist es auch möglich, mehrere Diamanten aus der Asche eines Verstorbenen zu fertigen. Mehrere Angehörige haben deshalb die Möglichkeit, einen Diamanten zu erhalten.
Wie viel Asche und Haare braucht es für einen Diamanten?
Nach der Einäscherung eines Erwachsenen bleiben lediglich 1,5 bis 2 kg Asche übrig. Diese besteht aus der Kalksubstanz der Knochen. Für die Herstellung eines Diamanten benötigt man zwischen 200 g und 500 g Asche (je nach Diamant-Bestatter ist das Gewicht unterschiedlich). Wenn aber größtenteils Knochenasche verbleibt (Knochenteile, die größer als 20 mm sind), braucht es mindestens 300 g. Der Grund dafür liegt darin, dass in Knochen weniger Kohlenstoff enthalten ist.
Wenn Menschenhaare zu einem Diamanten transformiert werden sollen, sind sogar nur 10 g Menschenhaare notwendig. Diese werden dem Verstorbenen natürlich vor der Feuerbestattung abgeschnitten. Ob die Haare gefärbt wurden oder welche Farbe oder Struktur sie auch immer haben, ist für die Anfertigung des Diamanten bedeutungslos. Durch die intensive Reinigung vor dem eigentlichen Herstellungsprozess werden auch die Haarpigmente entfernt.
Baby- und Kinder-Diamantbestattungen
Besonders schlimm ist es, wenn Eltern ein Kind verloren haben. Die Trauer scheint grenzenlos. Eine Diamantbestattung liegt dann besonders nah, um die Endgültigkeit des Verlustes in die Ewigkeit eines Diamanten umzukehren.
Was muss bei einer Kinder-Diamantbestattung beachtet werden?
Bei Kindern sind die Knochen nicht ganz ausgehärtet. Deshalb wird bei der Einäscherung nicht genug Asche für den benötigten Kohlenstoff anfallen. Ihr Diamant-Bestatter hat dafür eine alternative Lösung. Es können etwa Haare der Eltern dazugelegt werden. Dadurch wird aus der Asche des Kindes und den Haaren der Eltern ein Familien-Diamant. Eine sehr tröstliche Vorstellung und würdevolle Wertschätzung an das junge Leben.
Erinnerungsdiamanten für Haustiere
Obwohl wir uns hier mit der Diamantbestattung von Menschen befassen, soll nicht unerwähnt bleiben, dass diese Form der Bestattungsart natürlich auch für Ihr geliebtes Haustier möglich ist. Fellhaare und Asche von Tieren sind in der chemischen Zusammensetzung denen der Menschen sehr ähnlich. Deshalb wird für den Erinnerungsdiamanten Ihres Tieres dieselbe Menge an Haaren oder Asche benötigt.
Zu den Vorteilen, den Diamanten mittels Haare herzustellen, kommen wir später noch.
Was geschieht mit der restlichen Asche?
Da für einen einzigen Diamanten nur wenig Asche benötigt wird, stellt sich die Frage, was wohl mit der restlichen Asche geschieht.
Es gibt mehrere Möglichkeiten. Um den Hinterbliebenen ein Abschied zu ermöglichen, kann eine Urnenbestattung der restlichen Asche auf einem Friedhof oder anderem Ort erfolgen.
Denn neben dem Friedhof ist in Deutschland auch die Urnenbestattung auf Waldfriedhöfen sowie auf hoher See gestattet. Die übrige Asche könnte auch auf diese Weise der Erde übergeben werden. Informationen zu den Kosten und dem Ablauf der jeweiligen Beisetzung finden Sie auf unserer Seite. Beratung zur Seebestattung kann auch via E-Mail durch die Reederei erfolgen.
Das Bestattungsparadies liegt in der Schweiz
Wenn die vollständige Kremationsasche an den Diamant-Bestatter gesandt wird, kann die restliche Asche auch in der Schweiz der Naturwelt übergeben werden. Dort besteht die „Urnenübergabe zur freien Nutzung“. Für Personen, die ihren Wohnsitz nicht in der Schweiz haben, braucht es eine Willensvollstreckung (ein Testament) des Verstorbenen.
Die Schweiz bietet beinahe unbegrenzte Möglichkeiten für die Übergabe der Asche an die Natur. Es folgt ein Überblick:
- Einzigartige Bestattungen sind in einem See, Bergbach, Fluss oder bei einem Wasserfall möglich.
- Neben einem markanten Felsen oder auf einer Almwiese besteht ebenfalls die Möglichkeit der Diamantbestattung.
- Für Verstorbene mit oder ohne Flug-Hobby kann die Asche aus einer Ballongondel, einem Sportflugzeug oder einem Helikopter über Naturgebiet verstreut werden.
- Mit dem Helikopter besteht auch die Möglichkeit, auf einem Gletscher zu landen und die sterblichen Überreste dort der Natur zu übergeben.
- Es gibt auch die Windbestattung, die Waldbestattung und die Bergbestattung.
Und es existiert die anonyme Bestattung. Wer es ganz still und einfach mag, ist mit dieser Bestattung gut beraten. Kein Hinweis verrät, wo und wer bestattet wurde. Auch die Angehörigen nicht. Dies kann überall in der Naturwelt sein, auf einer Wiese, bei einem Baum oder auf einer Bergspitze.
Ist der Diamant bei der Diamant Bestattung echt?
Es handelt sich bei dem Erinnerungsdiamanten tatsächlich um einen echten Diamanten, und er wurde auch als solcher zertifiziert. Er verfügt über die exakt gleichen chemischen und physikalischen Eigenschaften wie der natürlich gewachsene Diamant. Auch optisch können keine Unterschiede festgestellt werden.
Wie wird aus Asche oder Haaren ein Diamant – der Ablauf?
Das Verfahren zur Herstellung eines Diamanten ist ungeachtet, ob es mit Asche oder mit Haaren durchgeführt wird, identisch.
Die Vorarbeiten
Ein Diamant besteht aus Kohlenstoffkristallen. Ein Mensch ebenso. Nach der Kremation verbleibt der Kohlenstoff in der Asche. Dieser wird aus der Asche extrahiert, analysiert und gereinigt. Die Reinigung wird bei 2.000 Grad und mittels eines Vakuums vorgenommen. Für einen Diamanten braucht es eine Reinheit des Kohlenstoffes von 99,99 %.
Nun werden für die Diamantbestattung die natürlichen Bedingungen der Entstehung dieses wertvollen Edelsteins nachgebildet. Aber wie entstehen eigentlich Diamanten in der natürlichen Umgebung?
Die Entstehung eines natürlichen Diamanten
Die Wiege der Diamanten befindet sich etwa 300 bis 400 km tief im glühenden Erdinnern. Dort wirken gewaltige Naturkräfte und hoher Druck. Dadurch entstehen Diamanten. Bisweilen entlädt sich der Druck über einen Vulkan und Lava tritt aus. Auf diese Weise erblicken diese kostbaren Edelsteine das Licht der Welt. Noch sind sie roh und matt, aber nach dem Schleifen und Polieren glänzen und glitzern sie im Sonnenlicht.
Die Diamant-Synthese-Maschine – die Schöpfung des Diamanten
Um den Prozess für die Diamantbestattung nachzustellen, braucht es die Diamant-Synthese-Maschine – die Gebärmutter des synthetischen Diamanten. Sie ist in der Lage, den erforderlichen Druck und die Hitze zu produzieren. Aus dem Kohlenstoff entsteht so Grafit. Anschließend wird ein Diamantkristall als Starter hinzugefügt. Daran bilden sich mit der Zeit weitere Diamantkristalle. Ein Edelstein wächst heran. Wenn die gewünschte Größe erreicht ist, wird der Starter-Kristall entfernt. Der Rohdiamant ist jetzt bereit zum Schleifen und Polieren.
Dauer des Herstellungsprozesses für den Diamanten
Je nachdem, wie groß der Diamant aus Asche werden soll, dauert dieser Prozess einige Wochen bis Monate. Die Angaben der Diamant-Bestatter variieren zwischen 3 und 18 Monaten. Nach 6 Monaten erhält der Kunde einen Diamanten mit einem Gewicht von einem Karat.
Der Herstellungsprozess des Diamanten für die Diamantbestattung dauert entsprechend länger, wenn:
- der Erinnerungsdiamant zusätzlich zertifiziert werden soll,
- eine andere Farbe für den Diamanten gewählt wird,
- eine Inschrift mittels Laser gewünscht wird oder
- der Schmuck eingefasst werden soll.
Diamantbestattung: Vom Rohdiamanten zum Schmuckstück für die ewige Erinnerung
Welche Größen und wie viel Karat sind möglich?
Je nach Dauer, die der Rohdiamant in der Diamant-Synthese-Maschine verweilt, wächst er in Größe und somit an Karat. Die Menge an Asche und Haare, die nötig sind, bleibt jedoch gleich.
Es sind Größen von 4 bis 9,2 mm Durchmesser und 0,25 bis 3,00 Karat für eine Diamantbestattung möglich.
Edelstein-Schliffe für strahlende Eleganz
Nach der Entnahme aus der Diamantsynthese-Maschine bekommt der Rohdiamant den letzten Schliff. Es ist dies einerseits der typische Diamant-Schliff. Aber es können auch aus dem Smaragd-, Princess-, Radiant-, Herz-, Tropfen- oder der Kissenform für die Diamantbestattung gewählt werden. Wenn Sie Natürlichkeit mögen, lassen Sie ihn einfach roh.
Farbig oder farblos?
Wie entstehen eigentlich die verschiedenen Farben bei organisch gewachsenen Diamanten? Dafür sind die Umgebungsfaktoren verantwortlich. Unter der Erdkruste herrscht Bewegung. Die Temperatur verändert sich laufend. Genauso der Druck und die Dichte. Außerdem spielen magnetische Felder und Strahlung eine Rolle.
Es ist eine hohe Kunst, diese Faktoren im richtigen Maß in den Prozess einfließen zu lassen, um den gewünschten Farbton zu treffen. Die zahlreichen Farbtöne erschweren einem die Wahl. Erdiges Bernstein, frisches Grün-Gelb, tiefes Rot, blasses Rosa, Tiefschwarz, Himmelblau und die sehr populäre farblose Variante sind möglich.
Wie wollen Sie das Schmuckstück tragen?
Nun halten Sie Ihren Erinnerungsdiamanten an den geliebten Menschen in Ihren Händen – ein strahlender Edelstein im gewünschten Schliff und der passenden Farbe. Jetzt muss noch die Art des Schmuckstücks entschieden werden.
Möchten Sie den Stein nach der Diamant-Bestattung als Ring, Anhänger nah an Ihrem Herzen oder als Ohrring tragen? Oder Sie entscheiden sich, das besondere Schmuckstück in einer edlen Diamant-Schatulle an einem speziellen Ort aufzubewahren?
Die Lasergravur als einzigartige Personalisierung
Vielleicht hatte der Verstorbene einen Leitspruch, der ihn durch das Leben begleitet hat. Oder Sie haben einen, der zum Hingeschiedenen passt. Möglicherweise gibt es eine gemeinsame Erinnerung, die man in den Erinnerungsdiamanten lasern könnte. Gibt es ein Symbol, das passend wäre? Herzen, Engel oder Engelsflügel finden häufig Gefallen.
Die Zertifizierung
Nicht ganz untypisch für Unternehmen der Schweiz mit hohem Präzisions- und Qualitätsanspruch ist die Zertifizierung des Diamant-Herstellungs-Prozesses. Der Ablauf wird dabei akkurat dokumentiert und in einem Protokoll festgehalten. Auf diese Weise wird sichergestellt, dass es sich bei der Asche des Verstorbenen und bei dem Kohlenstoff für den Erinnerungsdiamanten, um die Überreste einer bestimmten Person handelt. Außerdem können Sie in wissenschaftliche Exposés und Studien dieses Prozesses Einsicht nehmen.
Die Kosten der Diamantbestattung?
Bei jeder Bestattung interessieren sich die Angehörigen für Preise. Schließlich müssen die Bestattungskosten im Trauerfall zum Teil aus der eigenen Tasche bezahlt werden.
Die Herstellung eines Erinnerungsdiamanten ist mit hohen Kosten verbunden. Tatsächlich handelt es sich um die teuerste Bestattungsart. Es braucht Spezialisten für die chemischen Verfahren.
Die Diamant-Synthese-Maschine ist bei der Herstellung des Erinnerungsdiamanten über Wochen oder gar Monate durchgehend in Betrieb. Bei diesem Diamanten handelt es sich genauso um ein Unikat wie bei den organisch gewachsenen Varianten.
Die Nachbearbeitung gehört ebenfalls zu den notwendigen Leistungen. Sie besteht vorwiegend aus Handarbeit. Dies erklärt die hohen Kosten von mehreren Tausend Euro. Die Preise starten bei rund 1.900 EUR für einen Diamanten mit 0,25 Karat. In der Regel bewegen sich die Preise zwischen 4.000 und 10.000 EUR.
Warum ist die Diamantbestattung in Deutschland verboten?
Das deutsche Bestattungsgesetz sieht die sogenannte Friedhofspflicht vor. Die Diamantbestattung ist deshalb verboten. Ausnahmen bilden ausschließlich die Natur- und die Seebestattung. Dabei müssen jedoch bestimmte Schritte genau eingehalten werden.
Die Stadt Bremen und die Bundesländer Nordrhein-Westfalen und Bayern sind in den vergangenen Jahren etwas liberaler geworden. In Bremen und Nordrhein-Westfalen darf die Kremationsasche inzwischen auf dem privaten Grundstück verstreut oder beigesetzt werden. Im übrigen Deutschland muss bei einer Missachtung mit einer Ordnungsstrafe gerechnet werden.
Wo ist die Diamantbestattung erlaubt?
Einige Nachbarländer Deutschlands sind liberaler und erlauben die Diamantbestattung. In den Niederlanden und in der Schweiz beispielsweise ist eine Diamant-Bestattung zugelassen. Dort finden Sie etwa die Unternehmen Algordanza oder Lonité, die sich auf Diamantbestattungen spezialisiert haben. Sie sind mit den deutschen Gesetzen vertraut und haben Erfahrung in der Abwicklung der Formalitäten und der Übergabe bzw. Überführung der Asche. Eine Beratung über die Leistungen, Kosten bzw. Preise ist sehr hilfreich.
Sprechen Sie dazu am besten mit Ihrem Bestatter über eine Diamant-Bestattung. Die Asche des Verstorbenen wird nämlich nur ihm im Trauerfall übergeben.
Die deutsche Lösung zur Diamantbestattung
In Deutschland und Österreich ist es Ihnen als Privatperson gesetzlich nicht erlaubt, Kremationsasche entgegenzunehmen. Die Asche geht vom Krematorium direkt zum Bestatter. Es darf Ihnen die Asche der verstorbenen Person nicht auszuhändigen. Wenn Sie sich für einen Diamant-Bestatter in der Schweiz entschieden haben, wird dieser mit Ihrem deutschen Bestatter in Kontakt treten und den Versand der Asche abwickeln. Kleiner Tipp: Es gibt zur Unterstützung auch Zweigstellen der Schweizer Diamant-Bestatter in Deutschland.
Selbstverständlich können Sie den Bestatter auch selbst darum bitten, den Versand zu veranlassen.
Was bei der Aushändigung der Asche vom Bestatter schon häufig weitergeholfen hat, ist die Willensvollstreckung, also der Wunsch einer Diamantbestattung im Testament des Verstorbenen.
Wer für seinen eigenen Trauerfall eine gewisse Vorsorge trifft, der sollte sich unbedingt zur gewünschten Bestattungsart äußern. Am besten werden sämtliche Informationen für die Angehörigen hinterlegt. Darin sollten die Vorstellungen zur Einäscherung oder Beerdigung geschildert werden. In der Vorsorge können Sie genau festhalten, ob Sie eine Feuerbestattung mit Urnenbestattung im Anschluss wünschen oder lieber eine Diamantbestattung mit einem Edelstein im Herz-Schliff und Natur-Beisetzung in der Schweiz.
Ein Diamant aus Haaren des Verstorbenen
Den Versand von Haaren dürfen Sie jedoch selbst übernehmen. In der Regel müssen bestimmte Hygiene- und Versandmaterial-Bestimmungen beachtet werden. Der von Ihnen gewählte Diamantbestatter kann Ihnen bei Bedarf geeignete Gefäße und Beutel zur Verfügung stellen.
In Deutschland kann es ein Vorteil sein, einen Erinnerungsdiamanten aus den Haaren des Verstorbenen herstellen zu lassen. Die benötigten 10 g Haare können auch bereits zu Lebzeiten der Person abgeschnitten werden. Im besten Fall mit seinem Einverständnis, versteht sich! Dadurch können die bestehenden Bestattungsgesetze legal und ohne große Umstände und Kosten umgangen werden.
FAQ Diamantbestattung
Wie wird aus der Asche eines verstorbenen Menschen ein Diamant hergestellt?
Die Asche des Verstorbenen wird aus der Urne genommen und in einem komplexen Prozess gereinigt, um den Kohlenstoff zu isolieren. Bei hohen Temperaturen und starkem Druck wird dieser Kohlenstoff in Graphit umgewandelt und anschließend in einer Diamant-Synthese-Maschine zu einem einzigartigen Diamanten gefertigt. Der Prozess dauert mehrere Monate, bis der Rohdiamant entsteht.
Können aus einer verstorbenen Person mehrere Diamanten hergestellt werden?
Ja, es ist möglich, mehrere Diamanten aus der Asche eines Verstorbenen herzustellen. Da nur eine geringe Menge Asche benötigt wird, können mehrere Erinnerungsdiamanten gefertigt werden, die an verschiedene Angehörige weitergegeben werden können.
Wird bei einer Diamantbestattung die komplette Asche für die Herstellung eines Diamanten benötigt?
Nein, für die Herstellung eines Erinnerungsdiamanten wird nur ein kleiner Teil der Asche verwendet. Die restliche Asche kann auf Wunsch traditionell in einer Urne beigesetzt werden, beispielsweise auf einem Friedhof oder im Rahmen einer Naturbestattung.
Woraus kann ein Erinnerungsdiamant hergestellt werden?
Ein Erinnerungsdiamant kann entweder aus der Asche des Verstorbenen oder aus seinen Haaren hergestellt werden. Es sind etwa 200–500 Gramm Asche oder 10 Gramm Haare erforderlich, um den Kohlenstoff zu extrahieren und den Diamanten zu fertigen.
Was kostet es, Asche zu einem Diamanten pressen zu lassen?
Die Kosten für einen Diamanten zur Erinnerung variieren je nach Größe und Schliff. Sie beginnen bei etwa 1.900 EUR für einen kleinen Diamanten und können bis zu 10.000 EUR oder mehr betragen, je nach gewünschter Größe und Personalisierung. Unternehmen wie Algordanza bieten diese Dienstleistung an.
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