Schon zum 27. Mal begehen die Gartenfreunde in Deutschland am 14. Juni 2015 den „Tag des Gartens“ – immer am zweiten Sonntag im Juni. In diesem Jahr haben sie den Tag unter das Motto „Im Garten ist man nie allein“ gestellt, denn Gesellschaft gibt es im Schrebergarten immer. Eine schöne Gelegenheit, um sich in Erinnerung zu rufen, wie positiv sich der Kleingarten auf Ihr Wohlbefinden auswirkt und anderen zu zeigen, welche Vorteile er mit sich bringt. Haben Sie schon einmal darüber nachgedacht, sich in einem eigenen Kleingarten Ihre eigene kleine Wohlfühloase zu schaffen? Wir zeigen Ihnen, wie es geht und welche Tipps Sie im Schrebergarten beachten können.
Viele dieser Fragen können Sie im Idealfall bei einer Besichtigung mit dem Vorpächter erfragen.
Übrigens: Freie Gärten finden Sie beispielsweise über Aushänge im Schrebergarten bzw. in einem Schaukasten oder auch über Kleinanzeigenmärkte. Auch ein Telefonat mit dem Vereinsvorsitz kann sich lohnen.
Die Preise für einen gemieteten Schrebergarten variieren je nach Region, Größe des Grundstücks, Ausstattung und Lage. In Regionen, in denen die Nachfrage eher gering ist, werden Schrebergärten teilweise kostenfrei oder gegen eine eher symbolische Jahrespacht von 50 oder 100 EUR vergeben, nur um sicherzustellen, dass sich jemand um die Flächen kümmert und diese nicht verwildern. In Ballungsgebieten mit größerer Nachfrage hingegen kann es sein, dass Sie für einen Kleingarten mit 300 m² Fläche 400 bis 600 EUR pro Jahr oder noch mehr an Pacht bezahlen.
Wenn Sie einen Kleingarten pachten, gibt es allerdings noch weitere Kosten. Hat der Vorbesitzer beispielsweise in eine Gartenlaube oder ein Glashaus investiert, werden Sie diese ablösen müssen, ähnlich wie bei einer übernommenen Küche in einer Mietwohnung.
Im Kleingarten gibt es viele Regeln, die für ein angenehmes Miteinander zu beachten sind. Sie ergeben sich beispielsweise aus der Gartenordnung oder auch aus dem Bundeskleingartengesetz. Dazu gehören:
Dass die Pacht für den Schrebergarten sehr stark variieren kann, wissen Sie bereits. Hinzu kommt die Nebenkostenabrechnung. Durchschnittlich kommen je nach Gartengröße und Ausstattung etwa 100 bis 300 EUR Nebenkosten pro Jahr auf Sie zu. Dieser Betrag umfasst beispielsweise:
Sobald Sie Ihren Schrebergarten gemietet haben, geht es an die Gestaltung. Ideen sammeln Sie am besten, indem Sie einfach durch die Kleingartenanlage bummeln und sich ansehen, was die anderen Gartenbesitzer aus ihren kleinen Erholungsorten gemacht haben. Die Drittelung des Gartens in Obst-/Gemüsebau, Zierpflanzen und Bebauung steht ohnehin bereits fest. Zudem müssen Sie eventuell Listen mit Pflanzen beachten, die Sie nicht ansiedeln dürfen. Ansonsten können Sie Ihren Schrebergarten aber nach Ihren ganz eigenen Ideen gestalten. Und dabei sollten Sie sich davon leiten lassen, was am besten zu Ihnen passt.
Sind Sie etwa ein reiner Wochenendgärtner, der während der Woche nur wenig bis gar keine Zeit dafür aufbringen kann, sollten Sie Ihren Garten pflegeleicht gestalten. Dafür bieten sich unter anderem folgende Optionen an:
Mit diesen einfachen Tipps und Tricks können Sie Ihren Garten so pflegeleicht gestalten, dass Sie Ihr Grundstück am Wochenende auch einfach einmal genießen können, statt immer nur arbeiten zu müssen.
Wer Lust aufs Erdbeerpflanzen im Schrebergarten oder Pflücken hat, findet hier tolle Ideen!
Apropos genießen: Wie wäre es anlässlich des Tages des Gartens mit einer bunten Gartenparty für Sie und Ihre (Garten-)Freunde? Diese können Sie problemlos auch kurzfristig noch organisieren. Die Einladung zur Gartenparty können Sie binnen weniger Minuten bei Meine Kartemanufaktur gestalten und bestellen – so können Sie sie schon in wenigen Tagen verteilen. Nun müssen Sie nur noch die Party selbst organisieren.
Zunächst benötigen Sie für die Gartenparty Deko Ideen. Sie können unter anderem bunte Lampions oder Windlichter an die Äste Ihrer Bäume hängen, um in den Abendstunden für etwas Licht zu sorgen. Auch Gartenfackeln oder Feuerschalen eignen sich gut, um für ein angenehmes Licht zu sorgen. Natürlich brauchen Sie je nach Gästezahl einen oder mehrere Gartentische, passende Gartenstühle, einige Beistelltische (Tipp: Biertische mit einer ansehnlichen Papiertischdecke darüber) für Essen und Trinken und ggf. einen Pavillon für schlechtes Wetter. Soll die Gartenparty bereits nachmittags beginnen, lohnt es sich außerdem, Sonnenschirme bereitzuhalten. Wenn Sie die Gartenparty Deko selber machen wollen, können Sie beispielsweise zu Schere und Papier greifen und selbst Girlanden basteln. Auch schöne Falttechniken für Servietten machen sich bezahlt.
Die Tischdeko für die Gartenparty können Sie ganz einfach gestalten: Schöne Blumenarrangements, frische Kräuter oder knackiges Obst eignen sich ideal für die Gartenparty im Schrebergarten. Gestalten Sie auch individuelle Tischkarten oder Menükarten.
Die Entscheidung zwischen Mieten und Pachten hängt von Ihren Plänen ab. Ein Pachtvertrag ermöglicht es Ihnen, die Parzelle langfristig zu nutzen und die Regeln des Kleingartenvereins zu befolgen, etwa gemäß dem Bundeskleingartengesetz. Beim Mieten sind die Verpflichtungen oft geringer, aber die Nutzungsmöglichkeiten eingeschränkter. Besichtigen Sie die Laube und den Zustand der Beete, bevor Sie sich entscheiden. Bedenken Sie, dass der Verein jährlich einen kleinen Beitrag bekommt. Die Höhe des Beitrags ist allerdings von Kleingartenverein zu Kleingartenverein verschieden.
Setzen Sie auf eine vielseitige Gartengestaltung, die sowohl für Erholung als auch für die Nutzung der Fläche geeignet ist. Kombinieren Sie pflegeleichte Rasenflächen mit einem Hochbeet für Gemüse. Pflanzen Sie Sträucher und Blumen, um Ihre Parzelle in der Stadt zu einem grünen Rückzugsort zu machen.
Die Pachtkosten variieren stark und können zwischen 50 und 600 Euro pro Jahr liegen, abhängig von Lage, Größe (z. B. 300 Quadratmetern) und Ausstattung. Hinzu kommen Gebühren für Wasser, Strom und den Beitrag im Verein. Oft müssen Sie auch Investitionen in eine Laube oder ein Gartenhaus übernehmen.
Eine Hecke sollte die Vorgaben der Kleingärtner erfüllen und maximal 1,25 Meter hoch sein. Geeignet sind beispielsweise Liguster oder Hainbuche, die sowohl als Sichtschutz dienen als auch zur Strukturierung der Parzelle beitragen können.
Nutzen Sie Ihre Beete für einfach anzubauende und ertragreiche Pflanzen wie Tomaten, Zucchini oder Bohnen. Diese eignen sich perfekt zum Gärtnern und ermöglichen es Ihnen, regelmäßig frisches Gemüse zu ernten. Gemüseanbau ist allerdings nicht die einzige Möglichkeit. Zierpflanzen, oder einfach Rasenflächen z sind auch eine tolle Möglichkeit, der lauten Stadt zu entfliehen.
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