Taufpate: Aufgaben, Geschenke, Voraussetzungen für Pate bei der Taufe

Hand von Patenkind in Hand von Taufpaten. Paten sind ein Geschenk und begleiten das Kind auch nach der Taufe

0 %

Das Sakrament der Taufe ist für viele Familien ein ganz besonderer Moment – feierlich, emotional und voller Bedeutung. Und mittendrin: der Taufpate. Er steht nicht nur während der Zeremonie an der Seite des Kindes, sondern übernimmt eine Rolle, die weit über diesen Tag hinausreicht. Als moralische Begleiter, vertrauensvolle Ansprechpartner und manchmal auch als zweite Familie sind sie für das Taufkind da – in guten wie in schwierigen Zeiten.

Ob katholisch oder evangelisch, traditionell oder modern gelebt: Eine Patenschaft bedeutet Verantwortung, Verbundenheit und ein Versprechen für die Zukunft. Dabei ist es nicht die Urkunde, die zählt, sondern die Beziehung, die wächst – durch gemeinsame Erlebnisse, ehrliche Gespräche und kleine Gesten, die zeigen: Ich bin für dich da.

Was bedeutet es, Patenonkel oder Patentante zu sein?

Taufpaten spielen eine bedeutende Rolle im Leben eines Taufkindes – sei es in der katholischen oder evangelischen Kirche. Die Jugendlichen bzw. Erwachsenen übernehmen nicht nur die Verantwortung, dem Täufling eine Erziehung im Glauben zukommen zu lassen, sondern sind oft ein lebenslanges Geschenk und eine wichtige Bezugsperson. Die Patenschaft ist eine besondere Verbindung, die weit über den Taufgottesdienst hinausgeht und sich in gemeinsamen Erinnerungen widerspiegelt – etwa durch eine Taufkerze oder ein personalisiertes Taufgeschenk.

In vielen Familien wird die Rolle des Paten oder der Patin als moralische Verpflichtung verstanden. Sie umfasst nicht nur die Unterstützung in Erziehungsfragen, sondern auch das aktive Vorleben christlicher Werte. Taufpaten sollen dem Taufkind als Vorbilder dienen und es in wichtigen Lebensphasen begleiten – etwa bei der Erstkommunion oder der Konfirmation. Dieses Amt ist mehr als ein kirchlicher Titel: Es ist Ausdruck einer liebevollen Beziehung, die das Taufkind und seine Paten oft ein Leben lang verbindet.

👉 In unserer großen Auswahl an Liedern für die Taufe finden Sie 100 Musikstücke für kirchliche und freie Feiern – perfekt für Ihr Patenkind.

Aufgaben eines Taufpaten – während der Taufe und im Leben des Patenkinds

Die Rolle von Taufpaten endet nicht mit dem feierlichen Moment am Taufbecken – sie beginnt dort erst richtig. Während der Taufzeremonie bekennen sie sich öffentlich dazu, das Taufkind im christlichen Glauben zu begleiten und ihm zur Seite zu stehen. Doch auch über diesen Tag hinaus übernehmen sie eine wichtige Funktion im Leben des Taufkindes.

  • Spirituelle und persönliche Begleitung: Taufpaten sind mehr als Zuschauer – sie sind Wegbegleiter. Sie sollen dem Täufling Orientierung geben, Werte vermitteln und bei Fragen des Glaubens als Ansprechpartner zur Verfügung stehen. Dabei geht es nicht um Perfektion, sondern um Authentizität: Auch Zweifel oder unterschiedliche Lebenswege dürfen ihren Platz haben.
  • Begleitung bei besonderen Glaubensschritten: Viele Paten begleiten ihr Patenkind später auch bei bedeutenden Stationen wie der Erstkommunion oder Konfirmation. Ihre Anwesenheit macht diese Feste in der Gemeinschaft noch persönlicher – und gibt dem Täufling das Gefühl, nicht allein zu sein.
  • Unterstützung der Eltern: Taufpaten können für die Eltern eine wertvolle Entlastung sein – ob durch einen liebevollen Blick von außen oder als Vertrauensperson für das Kind. Gerade in schwierigen Phasen kann diese zusätzliche Bezugsperson eine wichtige Stütze sein.
  • Kein rechtliches Sorgerecht: Wichtig zu wissen: Mit der Patenschaft sind keine juristischen Folgen verbunden. Wer möchte, dass die Paten im Ernstfall das Sorgerecht übernehmen, muss das gesondert schriftlich regeln. Die Patenschaft bleibt ein symbolisches und herzliches Versprechen – kein rechtlicher Vertrag.

Taufpate zu sein bedeutet, mit dem Herzen dabei zu sein. Es ist ein Geschenk – für den Täufling, für die Familie, und nicht zuletzt auch für einen selbst.

👉 Ob katholisch oder evangelisch – über 40 liebevoll formulierte Fürbitten zur Taufe finden Sie in unserem Beitrag für Ihren Gottesdienst.

Voraussetzungen, um Taufpate oder Patin eines Kindes zu werden

Taufpate oder Patin zu sein, ist eine besondere Aufgabe – und an bestimmte Voraussetzungen geknüpft, die je nach Konfession unterschiedlich ausfallen können. Wer für ein Kind die Patenschaft übernehmen möchte, sollte sich daher vorab mit den jeweiligen kirchlichen Regelungen vertraut machen.

Taufpate katholisch:

Hier muss ein Taufpate oder eine Taufpatin:

  • Mitglied der katholischen Kirche sein,
  • getauft, gefirmt und zur Erstkommunion gegangen sein,
  • mindestens 16 Jahre alt sein und
  • ein Leben führen, das dem christlichen Glauben entspricht.

Ist eine Person aus der Kirche ausgetreten, schließt dies das Patenamt in der Regel aus. Wer zwar christlich lebt, aber keiner Kirche (mehr) angehört, kann eventuell als Taufzeuge mitwirken – allerdings ohne offiziellen Patenstatus.

Taufpate evangelisch:

Hier sind die Vorgaben etwas offener. Hier gilt:

  • Die Patin oder der Pate muss Mitglied einer kirchlichen Gemeinde sein, die der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen (ACK) angehört.
  • Sie oder er muss getauft und konfirmiert sein,
  • in der Regel mindestens 14 Jahre alt, um das Amt übernehmen zu können.

Auch hier wird erwartet, dass Paten ihren Glauben ernst nehmen und bereit sind, das Patenkind im christlichen Sinne zu begleiten.

Egal, ob katholisch oder evangelisch – das Patenamt soll nicht nur symbolisch, sondern aktiv gelebt werden. Wer als Pate oder Patin in Betracht gezogen wird, sollte also nicht nur die formalen Bedingungen erfüllen, sondern auch innerlich bereit sein, diese besondere Beziehung mit Leben zu füllen.

Evangelisch oder katholisch – was ist der Unterschied?

Die Wahl der Taufpaten hängt nicht nur von der persönlichen Beziehung ab, sondern auch von den Vorgaben der jeweiligen Konfession. Denn die Konditionen für das Patenamt unterscheiden sich in der evangelischen und der katholischen Religion teils deutlich. Wir hatten die wichtigsten Punkte bereits im vorherigen Abschnitt angesprochen. Daneben liegt ein wichtiger Unterschied auch in der Bedeutung von Firmung und Konfirmation. Während die Firmung im katholischen Glauben eine notwendige Kondition für das Patenamt ist, dient die Konfirmation im evangelischen Kontext eher als persönliche Glaubensbestätigung, ist aber keine formale Pflicht für die Übernahme einer Taufpatenschaft.

Interkonfessionelle Taufpatenschaften – also etwa ein evangelischer Pate für ein katholisches Taufkind – sind in vielen Fällen möglich, müssen jedoch mit der jeweiligen Gemeinde abgesprochen werden. Oft wird dabei ein sogenannter Patenbrief erstellt, in dem die Zustimmung beider Seiten dokumentiert ist. Wichtig ist, dass mindestens ein Pate die Anforderungen der eigenen Religionszugehörigkeit erfüllt.

Wer sich über diese Unterschiede im Vorfeld informiert, kann bei der Auswahl passende Patinnen und Paten bestimmen – und so dafür sorgen, dass die Taufe nicht nur kirchlich gültig, sondern auch persönlich stimmig wird.

Wie wählt man den richtigen Paten oder die richtige Patin?

Die Entscheidung für einen Taufpaten oder eine Patin sollte gut überlegt sein, denn sie prägt nicht nur den Gottesdienst, sondern kann eine lebenslange Verbindung zwischen Kind und Patenperson schaffen. Dabei geht es um weit mehr als die formale Übernahme einer Aufgabe im Tauf-Gottesdienst – vielmehr wird ein Mensch ausgewählt, die das Patenkind durch wichtige Stationen des Lebens und der Gottesfurcht begleitet, sei es bei der Erstkommunion, der Firmung oder der Konfirmation in der evangelischen Gemeinde.

Wichtige Kriterien, die Sie bei der Auswahl berücksichtigen sollten, sind:

  • Eine persönliche Bindung zum Kind: Die Patin oder der Pate sollte dem Kind nahestehen und als vertrauensvolle Ansprechperson zur Verfügung stehen – nicht nur zur Taufe, sondern über viele Jahre hinweg.
  • Getauft und im Gottesglauben verwurzelt: In der katholischen Kirche ist es Bedingung, dass die Taufpaten getauft, gefirmt und Mitglieder der kirchlichen Gemeinschaft sind. Auch in der evangelischen Kirche sollten sie einer christlichen Gemeinde angehören.
  • Bereitschaft zur religiösen Stärkung: Wer Pate wird, sollte das Kind auf dem religiösen Weg unterstützen – zum Beispiel durch Gespräche über Gott, Besuche in der Kirche oder das gemeinsame Erleben kirchlicher Feste wie Weihnachten oder Ostern.
  • Vorbildfunktion in Lebens- und Glaubensfragen: Ein Pate oder eine Patin begleitet das Patenkind nicht nur im Gottesdienst, sondern auch in der Alltags-Erziehung, etwa durch die Vermittlung kirchlicher Werte oder die Unterstützung bei Fragen rund um die Religion.
  • Kreativität und Herz für gemeinsame Rituale: Ob das Verschenken einer personalisierten Taufkerze, das Aussuchen eines Taufspruchs oder das Überreichen eines besonderen Taufgeschenks – schöne Gesten stärken die Beziehung zwischen Pate und Patenkind.
  • Engagement über den kirchlichen Rahmen hinaus: Auch gemeinsame Ausflüge, kleine Briefe, Ermutigungen in der Schulzeit oder ein liebevoll ausgewähltes Geschenk zum Geburtstag können Ausdruck einer lebendigen Patenschaft sein.

Wenn all diese Aspekte zusammenkommen, entsteht eine wertvolle Verbindung – getragen von Vertrauen, Gottesglauben und echter Zuwendung. So wird die Taufe nicht nur zu einem festlichen Moment, sondern zu einem Beginn, der Beziehung zwischen Kind und Taufpate.

👉 Sie suchen nach Deko-Ideen für die Tauffeier? Hier finden Sie schöne Inspirationen für kirchliche Feiern oder die Willkommensparty zu Hause.

Taufzeuge statt Taufpate – wenn die Voraussetzungen fehlen

Nicht immer erfüllen potenzielle Paten die Bedingungen, die für das offizielle Patenamt notwendig sind. In solchen Fällen kann ein Taufzeuge eine gute Alternative sein. Ein Taufzeuge ist ein Mensch, die das Kind symbolisch begleitet, aber nicht dieselbe kirchliche Rolle übernimmt wie ein Taufpate. Diese Möglichkeit bietet sich zum Beispiel dann an, wenn jemand zwar eng mit der Familie verbunden ist, aber nicht getauft wurde oder keiner Kirche angehört.

Ob ein Mensch als Taufzeuge akzeptiert wird, entscheidet die jeweilige Kirchengemeinde im Einzelfall. Wichtig ist, dass diese Person die Bedeutung der Taufe versteht und bereit ist, das Kind auf seinem Lebensweg achtsam zu unterstützen – auch ohne offizielles Kirchenamt. Taufzeugen dürfen zwar keine formellen Aufgaben im Taufgottesdienst übernehmen, können aber dennoch durch ihre Anwesenheit, ihre Anteilnahme und ihr persönliches Versprechen eine besondere Rolle spielen.

Die Taufe ist ein feierlicher Moment, in dem das Kind in die christliche Gemeinschaft aufgenommen wird. Auch wenn keine Taufpaten zur Seite stehen oder die Konditionen nicht erfüllt sind, bleibt der Gedanke derselbe: Ein Mensch sagt symbolisch „Ich bin da“ – für das Kind, für seine Familie und für den gemeinsamen Weg im Glauben.

Taufe ohne Paten – in welchen Fällen möglich?

Auch wenn die Taufpatenschaft in vielen christlichen Kirchen eine zentrale Rolle spielt, ist eine Taufe grundsätzlich auch ohne Paten möglich – allerdings nur unter bestimmten Bedingungen. Wenn es keine geeigneten Leute im Umfeld gibt oder Eltern bewusst auf das klassische Patenamt verzichten möchten, lohnt sich das Gespräch mit dem zuständigen Pfarrer oder der Pfarrerin. In der Regel zeigt sich die Kirche hier offen für individuelle Lösungen, insbesondere wenn der Wunsch ernsthaft begründet ist.

Manche Eltern entscheiden sich ganz bewusst gegen Paten – sei es, weil sie einen Menschen nicht mit einer dauerhaften Verpflichtung verbinden möchten oder weil sie die spirituelle Bedeutung der Taufe stärker in den Mittelpunkt stellen wollen. In solchen Fällen übernehmen oft enge Familienmitglieder oder Freunde informell die Rolle von Begleitpersonen, ohne dass sie offiziell als Taufpaten benannt werden. Auch die Ernennung eines Taufzeugens kann eine schöne Möglichkeit sein, symbolisch Verantwortung zu teilen, ohne kirchenrechtlich an Vorgaben gebunden zu sein.

Am Ende zählt nicht die Anzahl der Paten oder ein formales Amt, sondern die Absicht, das Kind liebevoll durchs Leben zu begleiten – im Glauben, im Alltag und in der Gemeinschaft. Auch ohne offizielle Paten kann die Taufe so zu einem tiefen Moment werden, der lange im Gedächtnis bleibt.

Gelebte Patenschaft im Alltag – so kann sie aussehen

Eine Taufpatenschaft entfaltet ihren wahren Wert nicht nur am Tag der Taufe, sondern vor allem in den Momenten danach – im Alltag, in Begegnungen, im gemeinsamen Wachsen. Wer sein Patenkind aktiv begleitet, zeigt damit: Ich bin für dich da. Dabei muss es gar nicht immer etwas Großes sein – es sind oft die kleinen, liebevollen Gesten, die zählen.

So kann gelebte Taufpatenschaft im Alltag aussehen:

  • Glückwünsche zu besonderen Anlässen: Ob zum Geburtstag, Firmung, Konfirmation oder zum Tauftag – eigene Worte, eine handgeschriebene Karte oder ein kurzer Anruf zeigen dem Kind, dass es in den Gedanken seiner Paten einen festen Platz hat.
  • Gemeinsame Erlebnisse schaffen: Ob ein Ausflug in die Natur, ein Nachmittag mit Gesellschaftsspielen oder eine Runde Wikingerschach im Park – solche Momente stärken die Beziehung und machen Freude.
  • Religiöse Begleitung mit Offenheit und Herz: Ein Besuch in der Kirche, das Erzählen biblischer Geschichten oder das gemeinsame Deuten von Symbolen wie dem Kreuz können Kindern helfen, ihren eigenen Zugang zum Glauben zu finden.
  • Briefe, Fotos und Gespräche: Ein gelegentlicher Brief, ein geteiltes Foto oder ein offenes Gespräch zeigen dem Patenkind, dass es Anteil an Ihrem Leben hat – und Sie an seinem.
  • Ein Vorbild sein – ganz nebenbei: Kinder beobachten genau. Wie Sie mit anderen Menschen umgehen, wie Sie Ihre Zeit gestalten, was Ihnen wichtig ist – all das wirkt, auch ohne große Worte.
  • Kleine Geschenke mit Bedeutung: Eine Taufkerze, ein personalisiertes Gebetbuch, ein Kreuz als Kette oder ein liebevoll ausgewähltes Kinderbuch über Freundschaft, Mut oder Gott – solche Gaben sind mehr als Geschenke, sie sind Zeichen der Verbindung.

So wird die Patenschaft zu einer Beziehung, die wächst, berührt und begleitet – für das Kind und für die Patenperson gleichermaßen.

Was tun, wenn der Kontakt zum Paten abbricht?

Nicht jede Taufpatenschaft entwickelt sich so, wie es sich die Eltern ursprünglich gewünscht haben. Manchmal bricht der Kontakt zu einer Patentante oder einem Patenonkel im Laufe der Jahre ab – sei es durch räumliche Distanz, individuelle Veränderungen oder schleichende Entfremdung. Für das Kind kann das enttäuschend sein, besonders wenn mit dem Paten eine enge Bindung, schöne Erinnerungen oder gemeinsame Rituale verbunden waren.

Wichtig ist: Sprechen Sie offen mit Ihrem Kind über die Situation. Benennen Sie die Veränderung behutsam und zeigen Sie, dass es in Ordnung ist, traurig oder verwundert zu sein. Gleichzeitig können Sie Mut machen – denn Beziehungen lassen sich auch neu gestalten. Vielleicht gibt es im Familien- oder Freundeskreis einen anderen Menschen, der bereits eine enge Verbindung zum Kind hat und bereit wäre, diese besondere Rolle zu übernehmen. Eine solche „nachträgliche Patenschaft“ muss nicht offiziell beurkundet sein, um für das Kind bedeutsam zu werden.

Religiös gesehen gibt es keine formale Möglichkeit, eine Taufpatenschaft zu löschen oder neu einzusetzen – aber das schließt eine gelebte, neue Patenschaft im Alltag nicht aus. Entscheidend ist, dass das Kind spürt: Da ist jemand, der mich begleitet. So bleibt die ursprüngliche Idee der Taufpatenschaft lebendig – nicht als Pflicht, sondern als Herzensverbindung.

Geschenke zur Taufe als Pate: Das perfekte Taufgeschenk ist individuell!

Ein Taufgeschenk ist für viele Paten mehr als nur eine Aufmerksamkeit – es ist ein liebevolles Symbol für den Beginn einer besonderen Beziehung. Ob religiös geprägt, emotional oder kreativ: Wichtig ist, dass das Geschenk von Herzen kommt und die Verbindung zwischen Pate oder Patin und dem Tauf-Kind zum Ausdruck bringt.

Zu den beliebtesten Taufgeschenken gehören:

  • Individuell gestaltete Taufkerze, oft mit dem Namen, Taufdatum und einem christlichen Symbol versehen
  • Personalisiertes Kindergebetbuch oder eine Kinderbibel, eventuell mit Widmung von der Patin oder dem Paten
  • Kreuz aus Holz oder Silber zur Erinnerung an den Tauftag – für das Kinderzimmer oder später als Schmuckstück
  • Erinnerungsalbum oder Tauftagebuch, das Platz für Fotos, Segenswünsche und gemeinsame Erlebnisse bietet
  • Brief an das Patenkind, der zu einem späteren Zeitpunkt (z. B. zur Konfirmation oder zum 18. Geburtstag) überreicht wird
  • Taufarmband oder eine Namenskette mit christlichem Symbol, etwa einem Schutzengel oder Fisch
  • Setzling oder Taufbaum, der gemeinsam mit dem Kind wächst – ein besonders symbolisches Geschenk
  • Personalisiertes Stofftier, eine Decke oder ein Kissen mit Namen und Taufdatum
  • Kleiner Ausflug oder ein gemeinsamer Nachmittag, zum Beispiel in den Zoo, zum Picknicken oder in ein Kindermuseum – als Erlebnisgeschenk mit bleibender Erinnerung
  • Bilderrahmen mit einem gemeinsamen Foto, vielleicht schon vom Tauftag oder einem späteren Moment

Ob katholisch oder evangelisch – wichtig ist nicht der Preis, sondern die Botschaft: Du bist mir wichtig, und ich stehen dir auf deinem Weg zur Seite. Mit einem individuellen Taufgeschenk wird genau das spürbar.

👉 Entdecken Sie hier besondere Taufgeschenke, die Patenkindern lange in Erinnerung bleiben – von der Taufkerze bis zur personalisierten Geschenkbox.

Fazit: Zwischen Religion, Verantwortung und Freundschaft

Die Rolle eines Taufpaten ist mehr als ein symbolischer Akt im Rahmen eines Gottesdienstes. Sie ist ein Versprechen – getragen von Vertrauen, Verantwortung und der Bereitschaft, ein Kind auf seinem Lebensweg zu unterstützen. Patinnen und Paten stehen nicht nur bei der Taufe in der Kirche an der Seite des Taufkinds, sondern auch in den vielen kleinen und großen Momenten, die das Leben mit sich bringt.

Als spirituelle Mentoren und manchmal auch als Vertraute spielen sie eine besondere Rolle – sei es beim ersten Schulstart, bei Fragen des Glaubens oder einfach in Zeiten, in denen das Kind jemanden zum Reden braucht. Diese Verbindung kann wachsen, sich wandeln und oft ein Leben lang bestehen bleiben.

Die Taufpatenschaft ist damit weit mehr als ein Kirchenamt – sie ist Ausdruck von Liebe, Vertrauen und Zugehörigkeit. Ob katholisch oder evangelisch, ob traditionell oder modern gelebt: Was zählt, ist die echte Beziehung zwischen dem Paten und dem Kind. Eine Beziehung, die trägt – durch den Glauben, durch die Jahre und durch das Leben.

FAQ: Taufpate

Welche Bedeutung hat die Taufe für den Täufling und die Bezugspersonen?

Die Taufe markiert den Eintritt in die Gemeinschaft der Christen. Für Bezugspersonen eröffnet sie eine besondere Rolle: Sie geben Orientierung sowie Erziehung und vermitteln Werte, die Halt im Leben geben.

Was sind die Aufgaben und Rollen einer Bezugsperson bei der Taufe?

Bezugspersonen fördern die spirituelle Entwicklung des Täuflings. Sie stehen bei wichtigen Anlässen wie der Erstkommunion oder Konfirmation zur Seite. Auch außerhalb religiöser Kontexte sind sie ansprechbar. Zudem unterstützen sie die Eltern und schaffen ein Vertrauensverhältnis.

Wie wählt man eine passende Bezugsperson aus?

Eine enge Verbindung zur Familie ist entscheidend. Die Person sollte offen sein, diese Rolle über längere Zeit zu leben. Sie vertritt Werte, die dem Umfeld wichtig sind, und bringt sich im Alltag sowie bei Religions-Themen unterstützend ein.

Gibt es rechtliche Aspekte, die Bezugspersonen kennen sollten?

Es bestehen keine gesetzlichen Pflichten. Die Rolle ist symbolisch und spirituell. Soll im Notfall eine rechtliche Vertretung erfolgen, muss dies separat – etwa über eine Sorgerechtsverfügung – geregelt werden.

Was sollte man bei der Planung der Feier bedenken?

Frühzeitig den Termin und Rahmen mit der Gemeinde absprechen. Den Ablauf mit Pfarrerin oder Pfarrer klären. Elemente wie Taufspruch, Gottesdienstgestaltung oder Beiträge wie Fürbitten können gemeinsam mit Bezugspersonen vorbereitet werden.

Wie kann die Bezugsperson zur christlichen Entwicklung beitragen?

Durch Gespräche, ein authentisches Vorbild und gemeinsame Besuche in der Kirche. Auch kleine Gesten wie Bücher oder persönliche Wünsche können christliche Impulse setzen.

Gibt es Unterschiede zwischen den Konfessionen?

Ja, die Bedingungen sind unterschiedlich. Doch das Ziel ist gleich: dem Täufling zur Seite zu stehen. Die genaue Ausgestaltung wird im Dialog mit der jeweiligen Gemeinde abgestimmt.

Welche Rolle spielt der Taufpate nach der Taufe?

Auch nach dem Gottesdienst bleibt die Taufpatenschaft ein fester Bestandteil im Leben des Kindes. Taufpaten spielen über Jahre hinweg eine prägende Rolle. Sei es als moralischer Wegbegleiter, als Vertrauensperson oder einfach als jemand, der da ist.

Wie findet man das passende Geschenk zur Taufe?

Ein gutes Taufgeschenk ist persönlich, liebevoll ausgewählt und hat oft eine symbolische Bedeutung. Beliebt sind zum Beispiel Taufkerzen, Kinderbibeln, Erinnerungsalben oder ein Geschenk mit christlichem Bezug. Auch gemeinsame Zeit oder ein handgeschriebener Brief kann ein wertvoller Ausdruck von Zuneigung sein.

Welche Rolle spielt der Taufpate nach der Taufe?

Auch nach dem Gottesdienst bleibt die Taufpatenschaft ein fester Bestandteil im Leben des Kindes. Taufpaten spielen über Jahre hinweg eine prägende Rolle. Sei es als moralischer Wegbegleiter, als Vertrauensperson oder einfach als jemand, der da ist.

Wie findet man das passende Geschenk zur Taufe?

Ein gutes Taufgeschenk ist persönlich, liebevoll ausgewählt und hat oft eine symbolische Bedeutung. Beliebt sind zum Beispiel Taufkerzen, Kinderbibeln, Erinnerungsalben oder ein Geschenk mit christlichem Bezug. Auch gemeinsame Zeit oder ein handgeschriebener Brief kann ein wertvoller Ausdruck von Zuneigung sein.

Speichern für später